Unternehmen, die ihre Beziehungen zu verschiedenen strategisch relevanten Stakeholdern systematisch pflegen, sind innovativer und erfolgreicher. Mitarbeiter, Kunden und andere Stakeholder beeinflussen den unternehmerischen Erfolg maßgeblich und müssen dementsprechend gut behandelt werden.
Aber - um die Chancen besser zu Nutzen und/oder die Risiken, welche von den Stakeholder ausgehen für die eigene Organisation besser managen zu können, braucht es eine Softwaregestützte Verwaltung. Wir empfehlen Ihnen daher die Software Stakeholder-Manager (SRM-System/Stakeholder Relationship Management) um ein systematisches Stakeholder Management betreiben zu können.
Eine wesentliche Führungsaufgebe liegt im Gestalten von Beziehungen zu den Stakeholdern des Unternehmens. Dieser muss bereit sein, seinen bestmöglichen Beitrag zur Wertschöpfung des Unternehmens einzusetzen. Dies gelingt, wenn ein ehrlicher, fortlaufender, strukturierter und langfristiger Dialogprozesses zwischen Unternehmen und Stakeholder stattfindet und Vertrauen aufgebaut wird.
Um als Führungskraft erfolgreich zu sein, brauchen Sie Unterstützer auf ihrem Weg zum Ziel bzw. zur Steigerung der Performance und Umsetzung der Unternehmensziele. Längst sind Stakeholder zurück im Fokus des Managements, ausgestattet mit gesellschaftlichem und staatlichem Rückhalt. Steven Covey beschreibt in seinem Buch „Principle Centered Leadership” wie erfahrene Manager ihre Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen genau formulieren und welche Erwartungen sie wie zu erfüllen gedenken. Spricht ein Stakeholder die eigenen Erwartungen nicht bewusst aus, erreichen diese erfolgreichen Manager trotzdem, dass den Stakeholdern sehr genau vor Augen geführt wird, war sie zu erwarten haben. Covey spricht von „Performance Agreement“. Der Stakeholder entscheidet, wenn alle Fakten präsentiert sind, ob er sich mit diesem Angebot wohl fühlt oder nicht und Änderungen wünscht.
Um als Führungskraft erfolgreich zu sein, brauchen Sie Unterstützer auf ihrem Weg zum Ziel bzw. zur Steigerung der Performance und Umsetzung der Unternehmensziele. Längst sind Stakeholder zurück im Fokus des Managements, ausgestattet mit gesellschaftlichem und staatlichem Rückhalt. Steven Covey beschreibt in seinem Buch „Principle Centered Leadership” wie erfahrene Manager ihre Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen genau formulieren und welche Erwartungen sie wie zu erfüllen gedenken. Spricht ein Stakeholder die eigenen Erwartungen nicht bewusst aus, erreichen diese erfolgreichen Manager trotzdem, dass den Stakeholdern sehr genau vor Augen geführt wird, war sie zu erwarten haben. Covey spricht von „Performance Agreement“. Der Stakeholder entscheidet, wenn alle Fakten präsentiert sind, ob er sich mit diesem Angebot wohl fühlt oder nicht und Änderungen wünscht.
Der Einbezug von Stakeholdern ist also unerlässlich, ob Führungskräfte das wollen oder nicht. Sie müssen ein Verständnis für die unterschiedlichen Welten der Stakeholder haben, müssen lernen zu kommunizieren und die Interessen auszubalancieren. Das Training von Führungssituation, Mitarbeitergesprächen und Konfliktlösung rücken in den Hintergrund. Wichtig sind Authentizität, Wertschätzung und Selbstreflexion, denn ein besseres Selbstverständnis führt zu einem besseren Verständnis für andere – den Stakeholdern.
Quelle: Stakeholder Relation Management als Kern der Führungsaufgabe von Friedhelm Boschert; Principle Centered Leadership von Stephen R. Covey
Begriffe, die heutzutage in einem Atemzug genannt werden. Im Zuge der Diskussion von gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmen (CSR) findet auch das Konzept des Stakeholder-Managements immer größere Beachtung.
Wurden früher lediglich solche Gruppen als Stakeholder bezeichnet, die für das Fortbestehen des Unternehmens unmittelbar von Bedeutung waren, werden heute auch Betroffene des Unternehmenshandelns miteinbezogen. Stakeholder-Beziehungen sollen dazu beitragen, Unsicherheiten zu minimieren, neue Ziele zu definieren und vorhandene zu revidieren.
Die Stakeholder-Beziehung soll auf wechselseitigem Interesse, gegenseitigem Verstehen, gemeinsamen Lernen und auf einvernehmliche Problemlösung zielende Kommunikation beruhen. Die Beziehungen müssen langfristig angelegt und in der Organisation verankert werden.
Nachhaltiges und gesellschaftlich verantwortliches Handeln heißt auch, frühzeitig Antworten auf neue Herausforderungen zu finden. Das erfordert nicht nur die Registrierung globaler Trends, sondern auch deren Bewertung der Relevanz für die Geschäftsentwicklung Nachhaltigkeitsmanagement umfasst die Beachtung interner und externer Regeln, Standards und Gepflogenheiten. Die Nachhaltigkeitsstrategie beeinflusst die Arten und Formen der Einbindung von Stakeholdern. Im Zusammenhang mit Stakeholder-Dialogen dienen Nachhaltigkeitsberichte sowohl als Träger zur Vermittlung von Positionen an Stakeholder als auch zur Darstellung von Stakeholder-Dialogen und möglichen Ergebnissen.
Eine nachhaltige Unternehmensentwicklung schließt die Bewältigung ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlich-sozialer Herausforderungen ein. Ziel aller Bemühungen muss sein, ein glaubwürdiges Geschäftsmodell mit einer weitreichenden Übernahme von Verantwortung zu haben. Politik, Wissenschaft, Sozial- und Umweltverbände und Verbraucher sind ebenso aufgefordert daran mitzuwirken wie Unternehmen selbst, Investoren und Wirtschaftsverbände.
Quelle: Stakeholder-Management und Nachhaltigkeitsreporting von Joachim Hetze/Björn Thies
Wer Strategien festlegt, muss eine Vorstellung von der Zukunft haben. Rein analytisch lässt sich das meist nicht lösen. Ein Dialog mit den Stakeholdern weist Managern den Weg in einer unübersichtlichen Welt.
Zu den Hauptaufgaben eines jeden Managers gehört das Entscheiden. Leider ist dies gerade bei strategischen Themen nicht leicht. Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon, sagte einmal treffend: „Manche Entscheidungen kann man auf Grundlage einer Analyse treffen. Das ist die beste Art von Entscheidungen! Sie basiert auf Fakten. Unglücklicherweise gibt es auch diese ganzen anderen Entscheidungen, die sich letztlich nicht in eine Matheaufgabe verwandeln lassen.“
Dabei hilft nicht, dass die Welt unübersichtlicher wird. Veränderungen durch digitale Technologien, Streitigkeiten im internationalen Handel, innen- und außenpolitische Unwägbarkeiten – Strategen müssen lernen, Entscheidungen auch mit Blick auf diese neue, kaum noch vorhersagbare Welt zu fällen. Das ist meist äußerst komplex. Selbst wenn es einem Manager gelingt, eine Entscheidung in einen analytischen Rahmen zu packen, muss ihm klar sein: Er hat nur die rationalen Aspekte berücksichtigt. Die vielen emotionalen, kaum prognostizierbaren Einflussgrößen bleiben außen vor.
Ein weiterer Grund für die zunehmende Komplexität ist, dass Manager sich einer wachsenden Vielfalt von Anspruchsgruppen gegenübersehen, deren Interessen oft widersprüchlich sind und sich obendrein immer wieder verändern. Da Ressourcen – wie Investitionsmittel – begrenzt sind, kommt es zu Verteilungskonflikten. Niemand kann mehr als 100 Prozent verteilen, daher gilt die Regel: Geben Sie dem einen mehr, erhalten andere weniger. Wie können Strategen mit dieser zentralen Entscheidungsproblematik umgehen und dabei zu einer fairen Verteilung gelangen?
Unvermeidbare Kompromisse
Die Antwort ist so einfach wie schwierig: Sie müssen Kompromisse eingehen. Gehen Sie davon aus, dass Ihr Unternehmen nicht alle Erwartungen erfüllen kann. Egal wie Sie sich entscheiden, Sie werden manche Stakeholder enttäuschen müssen. Sie müssen abwägen, und das kann Managern erhebliche Kopfschmerzen bereiten. Ein Beispiel: Im Oktober 2018 musste sich Joe Kaeser, der Vorstandsvorsitzende von Siemens, angesichts der Affäre um den gewaltsamen Tod des regimekritischen Journalisten Jamal Khashoggi entscheiden: Sollte er zur Konferenz Future Investment Initiative (FII) nach Saudi-Arabien reisen oder aus Protest fernbleiben?
Quelle: Harvard Business Manager - April 2019 https://www.harvardbusinessmanager.de/heft/d-162831762.html
Das Harvard Business Manager Magazin hat im November 2015 die besten CEO´s der Welt gewählt. Dabei fällt auf, das Jeff Bezos, CEO von Amazon, ins fast Bodenlose abgestürzt ist. Was ist passiert? Es wurden neue, ergänzende Bewertungskriterien eingeführt und so die Platzierungen der weltbesten Konzernchefs ordentlich durcheinander gewirbelt.
Sybille Sachs, Edwin Rühli und Isabelle Kern
Haupt, 2007
Derzeit arbeiten viele Manager in erster Linie an der Maximierung des Shareholder-Value und vernachlässigen die Interessen anderer Anspruchsgruppen. Ein Fehler, wie die Autoren dieses Buches meinen. Ihre Untersuchungen zeigen, dass Unternehmen, die die Beziehungen zu verschiedenen strategisch relevanten Stakeholdern systematisch pflegen, innovativer und erfolgreicher sind.
„Any group or individual who can effect, or is effected by the achievement of the organization’s objectives.” (Freeman 1984)
Das Stakeholder-Management Prinzip versucht, die Organisation in ihrem gesamten sozialökonomischen Kontext (der Umwelt) zu erfassen und die Bedürfnisse der unterschiedlichen Anspruchsgruppen in Einklang zu bringen.
In Erweiterung zum sogenannten Customer-Relationship-Management (CRM), welches sich lediglich mit den Beziehungen einer Organisation zu ihren Kunden auseinandersetzt, geht das Prinzip des Stakeholder-Relationship-Managements (SRM) deutlich weiter, da es versucht, die Beziehungen der Organisation zu allen, bzw. seinen wichtigsten Anspruchsgruppen in Einklang zu bringen.
„Es ist nicht schwer vorauszusagen, dass sich die nächste Aufmerksamkeitswelle des Managements auf das Netz von Beziehungen richten wird, die ein Unternehmen zu seinen externen Interessengruppen unterhält, und auf die immateriellen Qualitäten dieser Beziehungen.“ Ann Sevendsen Autorin
Erfolgreiche Unternehmen wissen es: Eine Möglichkeit in der wettbewerbsorientierten, globalisierten Wirtschaft von heute erfolgreich zu sein, liegt in der Zusammenarbeit.
Da harmonische Beziehungen zu den Interessengruppen einen Wettbewerbsvorteil bedeuten können, sollten sie kultiviert werden. Diese positiven Beziehungen werden letzten Endes in Geld gemessen. Aber der Aufbau starker Beziehungen zu den Interessengruppen kann sich schwierig gestalten. Der Wettbewerbsdruck zwingt viele Unternehmen dazu, sich auf kurzfristige Aspekte zu konzentrieren, sodass es ihnen schwerfällt, langfristige Themen im Auge zu behalten.
Ja es ist klar, dass Stakeholder-Management komplexer und aufwändiger, schwerer messbar und außerdem weniger verbreitet ist als der klassische Shareholder-Ansatz. Umgekehrt ist es aber realitätsnäher, bildet den Wertschöpfungsprozess besser ab und macht eine Organisation dadurch langfristig erfolgreicher.
Eine Stakeholder-Orientierung entsteht nicht von allein. Viele Unternehmen haben das schon selbst erfahren müssen, wie beispielsweise durch Greenpeace-Aktionen oder Kampagnen gegen Kinderarbeit. Solche Ereignisse, auch Wake-up-Calls genannt, kosten nicht nur kurzfristig viel Geld, sie bescheren dem Unternehmen häufig auch einen langfristigen Imageschaden.
Interesse oder Fragen? Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen und Antworten zur Verfügung. Unsere Lösungen helfen Ihnen Ihr Stakeholder-Management durchzuführen und die Interessengruppen und deren Ansprüche zu verwalten.
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